Sport hält gesund, so heißt es. Dabei ist es fast egal, ob auf den Aufbau der Muskeln, die Verbesserung der Ausdauer oder die Stärkung der Kraft trainiert wird. Eine allgemeine Fitness ist damit stets verbunden und bringt somit ihre Vorteile ein. Auch wenn diese nicht immer sofort zu spüren sind oder lediglich an einem athletischen Aussehen gemessen werden, so sind sie dennoch vorhanden. Allerdings nur, wenn es der Sportler bei der Ausübung des Trainings nicht übertreibt – denn daraus könnten schnell Folgeschäden resultieren, die zu Schmerzen führen und mitunter den Gang zu einem Mediziner notwendig werden lassen.
Die gesunde Ernährung
Ein Hauptkriterium, warum das Krafttraining der allgemeinen Gesundheit nützt, liegt in der Umstellung der Ernährung. Denn beinahe jeder Sportler merkt früher oder später, dass er seinem Körper nichts Gutes tut, wenn er sich von Fast Food und Cola ernährt. Stattdessen wird er auf Lebensmittel umsteigen, die Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Natürlich reicht gesundes essen allein nicht aus, der richtige Ernährungsplan spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle. Damit kurbelt er das Muskelwachstum an und beschafft dem Organismus die nötige Energie, die er für das Training braucht. Damit geht oft auch die Steigerung des Flüssigkeitsbedarfes einher. Auch das kommt dem gesamten Körper zugute und wirkt sich positiv auf den Geist aus: Alle Prozesse können damit leichter bewältigt werden.
Der Abbau von Fett
Durch die Änderungen der Ernährung wird in der Regel deutlich weniger Fett eingenommen, welches sich unter normalen Umständen an Bauch, Hüfte und Oberschenkel absetzen würde. Darin lag bislang ein Risiko, denn auch Herzerkrankungen können darauf zurückzuführen sein. Einerseits verbraucht der Sportler nun aber weniger Fett und konzentriert sich stattdessen auf Eiweiß, Proteine und Mineralstoffe. Andererseits werden die vorhandenen Fettpölsterchen beim Sport abgebaut. Denn sie geben die wichtige Energie, aus der sich der Körper in der anstrengenden Phase speist. Dadurch gelingt der Muskelaufbau und gleichzeitig kommt der Athlet in eine ansehnliche Form, ohne lästige Rundungen aufzuweisen.
Die Stärkung des Organismus
Allerdings sollte beim Krafttraining nicht erwartet werden, dass sich lediglich der Körper muskulöser präsentiert. Denn auch die Organe leisten mehr Arbeit, wenn der Sportler aktiv ist. Beinahe alle Prozesse, die die Verwertung und Aufspaltung der Lebensmittel, des Transportes des Sauerstoffes über die Blutkörperchen oder die Umwandlung aller eingenommenen Nahrung in Energie betrifft, werden verbessert. Nach und nach laufen diese Schritte schneller, regelmäßiger und somit besser ab. Der Athlet trainiert damit also immer auch seine Lunge oder das Herz. Letztgenanntes neigt bei fitten Menschen zu deutlich weniger Erkrankungen und ist somit ein Garant für eine gute Gesundheit.
Die Vorsorge für das Alter
Vergessen werden sollte bei alledem auch nicht, dass diese Kriterien eine wichtige Voraussetzung sind, um fit in die reifen Lebensabschnitte zu gelangen. Denn wer sich sprichwörtlich hängen lässt und seine Muskeln nicht trainiert, wird auch im hohen Alter mit den körperlichen Problemen zu kämpfen haben. Wer dagegen schon früh mit dem Training beginnt und dieses über Jahrzehnte hinweg fortführt, kommt auch später meist ohne Gehhilfen oder ähnliche Maßnahmen aus. Oft wird ein Rückgang der allgemeinen Krankheiten verzeichnet, da der Organismus deutlich besser funktioniert, kleine Erreger sofort behoben werden und sich der Körper in gewissem Rahmen selbst helfen kann.
Der Sport hält also ebenso fit wie gesund. Er bewegt zum Umdenken und zum Handeln. Die positiven Ergebnisse liegen nicht ausschließlich in einem wohlgeformten Körper, sondern auch in einer verbesserten Konstitution, die so manchen Arztbesuch auch im Alter unnötig werden lässt. Es lohnt sich also, aktiv zu bleiben.