Die vollkommene Schönheit eines Menschen wird nicht selten in den Medien dominierend in den Vordergrund gestellt. Das äußere Erscheinungsbild wird vor allem in der westlichen Welt als ein wesentlicher Garant für den beruflichen Erfolg angesehen. Gleichzeitig wird suggeriert das sich wertvolle soziale Kontakte durch ein makelloses Erscheinungsbild knüpfen lassen. Hieraus resultierend zählt vor allem die Fettabsaugung zu einem der wichtigsten Eingriffe im Bereich der Schönheitsoperationen.
Eine klare Definition des Problems
Medizinische Studien belegen das in erster Linie der Bauch oder die Beine am häufigsten im Rahmen einer Fettabsaugung behandelt werden. Der Gesäßbereich wird relativ selten im Rahmen des risikoarmen Verfahrens behandelt.
Mit Strategie zum Ziel
Im Rahmen einer Fettabsaugung ist es möglich, bis zu sechs Kilogramm Fett abzusaugen. Wer es in Erwägung zieht mehr als sechs Kilogramm Fett zu verlieren muss sich nach einer ausreichenden Regenerationsphase einem zweiten Eingriff unterziehen. Die Regenerationsphase bietet der Haut eine möglichst lange Zeit, um sich an die neue Form des Körpers anzupassen. Wird im Rahmen der Behandlung auf eine Regenerationsphase verzichtet kann es unter Umständen vorkommen das im Anschluss an die Behandlung eine zusätzliche Straffung der Bauchdecke, die so genannte Abdominoplastik, notwendig wird. Die sogenannte Bauchdeckenstraffung wird seitens der Mediziner auch in Erwägung gezogen, wenn die Haut des Patienten über eine nicht ausreichende Elastizität verfügt.
In nur wenigen Schritten zum Erfolg
Die meisten der heutigen Schönheitsoperationen zeichnen sich in erster Linie durch relativ sanfte Vorgehensweisen aus. So wird im Rahmen einer Fettabsaugung die betroffene Körperregion auf einer Länge von circa fünf Millimetern aufgeschnitten. Dieser Schnitt ermöglicht es dem behandelnden Arzt, eine Kanüle mit einer Dicke von etwa zwei Millimetern einzuführen. Über diese Kanüle werden die Fettzellen abgesaugt. Spezielle Infusionen sollen die Fettzellen vom umliegenden Gewebe lösen. Im Anschluss an den Eingriff wird der zuvor gesetzte Schnitt wieder vernäht. Je nach Körperregion wird der Eingriff im Rahmen einer Vollnarkose durchgeführt.
Eine kleine Ursache mit großer Wirkung
Im Rahmen einer Fettabsaugung kann es unter Umständen zu diversen Komplikationen kommen. Sollte es beispielsweise während des Eingriffs zu einem großen Flüssigkeitsverlust kommen, wird der Patient über eine intravenöse Infusion mit zusätzlicher Flüssigkeit versorgt. Je nach Zustand des Gewebes kann es darüber hinaus unter Umständen vorkommen das sich die Wundheilung spürbar verzögert. Im Rahmen kleinerer Korrektureingriffe kann beispielsweise überschüssiges Narbengewebe abgetragen werden. Steht ein Patient aufgrund eines starken Übergewichts unter einem starken psychischen Druck, empfiehlt sich grundsätzlich die Durchführung einer Fettabsaugung. Nur so lassen sich unter Umständen beispielsweise suizidale Gedanken verhindern. Dennoch kann eine Fettabsaugung nicht als ein Ersatz für eine effektive Diät angesehen werden.