Gesundheitsprävention ist kein neues Thema: Bereits im alten China wussten die Menschen, dass es wichtiger war, gesund zu bleiben als Krankheiten zu behandeln. Deshalb wurde ein Arzt dort auch dafür bezahlt, dass seine Patienten gar nicht erst krank wurden. In unserer modernen Welt war der Fokus der Medizin lange Zeit stark auf die Behandlung von Krankheiten konzentriert. Doch inzwischen wird auch hier der Präventionsgedanke immer wichtiger. Viele Krankenkassen übernehmen sogar Teile der Kosten für Behandlungen oder Kurse, die der Gesundheitsförderung ihrer Mitglieder dienen. Aber auch im Alltag gibt es zahlreiche Möglichkeiten, etwas für die eigene körperliche und seelische Gesundheit zu tun.
Gesundheitsprävention durch Bewegung
Unser Körper ist dafür geschaffen, sich ausgiebig zu bewegen. Die frühen Menschen mussten lange Strecken laufen, um sich ihre Nahrung zu erjagen oder zu sammeln. Der moderne Mensch verbringt die meiste Zeit des Tages damit, zu sitzen oder zu stehen. Eintönige und unnatürliche Bewegungen zum Beispiel am Arbeitsplatz belasten Muskeln und Gelenke zusätzlich. Verspannungen, Schäden an den Gelenken oder Rückenprobleme können so entstehen. Um dem vorzubeugen, sollte man darauf achten, im Alltag immer wieder Ausgleichsbewegungen durchzuführen und möglichst den gesamten Körper zu bewegen. Fernöstliche Techniken wie Qigong oder Yoga können dabei helfen, ein besseres Gefühl für den eigenen Körper und dessen Beweglichkeit zu bekommen. Verspannungen können schon in einem frühen Stadium erkannt und gelöst werden.
Ein Mangel an Bewegung kann neben Problemen mit Muskeln und Gelenken auch eine Zunahme des Körpergewichts verursachen. Dies stellt dann nicht nur für den Bewegungsapparat eine Herausforderung dar, sondern belastet auch das Herz-Kreislaufsystem und die inneren Organe. Neben einer Fehlernährung ist Bewegungsmangel eine der Hauptursachen für Diabetes mellitus.
Wer sich gern mehr bewegen möchte, kann das tun, indem er regelmäßig Sport treibt. Aber auch der Alltag bietet viele Gelegenheiten dazu. Man kann zum Beispiel öfter mal das Auto stehen lassen und kürzere Strecken zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren. Hausarbeit ist eine üppige Quelle der verschiedensten Möglichkeiten sich zu bewegen. Einkäufe kann man in kleinen Portionen in die Wohnung oder den Keller tragen, anstatt alles auf einmal zu schleppen.
Gesundheitsprävention durch Ernährung
Unsere Lebensmittel sind häufig nicht nur fett- und energiereicher als es uns guttut, sondern auch mit Zusatzstoffen belastet. Alles, was der Körper nicht sofort verarbeiten kann, wird ausgeschieden oder eingelagert. Übergewicht und Stoffwechselkrankheiten können entstehen. Daher sollte man bei der Auswahl seiner Speisen sehr sorgfältig vorgehen. Wer seine Mahlzeiten selbst zubereitet hat einen besseren Überblick darüber, was drin ist als der, der überwiegend Fertiggerichte zu sich nimmt. Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau sind weniger mit schädlichen Zusatzstoffen und Spritzmitteln belastet als konventionell hergestellte Lebensmittel. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, hauptsächlich Getreideprodukte, Obst und Gemüse zu sich zu nehmen und nur hin und wieder Fleisch- und Wurstwaren. Auch eine völlig vegetarische Ernährung ist problemlos möglich. Wer sich ausgewogen ernährt, gibt seinem Körper alles, was er braucht. Die zusätzliche Einnahme von Vitamin- oder anderen Nahrungsergänzungsprodukten aus der Apotheke oder Drogerie ist nicht nötig, kann sogar gefährlich werden. Überhaupt sollte, eh man zu Nahrungsergänzern greift, ein Arzt konsultiert werden. Ist auch er der Meinung, dass man Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen sollte, so kann man einen entsprechenden Plan zur Einnahme erarbeiten. In der Regel jedoch kann man, wie schon angesprochen, auf die oftmals überflüssigen Ergänzungsmittel verzichten.
Die Psyche stärken
Körper und Seele sind eng miteinander verflochten. Geht es dem einen Teil nicht gut, reagiert auch der andere. Um im psychischen Bereich gesund zu bleiben, ist eine ausgewogene Work-Life-Balance wichtig. Neben dem Beruf dürfen auch Entspannung, Hobbys und soziale Kontakte nicht zu kurz kommen. Wer mag, kann sich mit Wellness-Angeboten verwöhnen und Stress abbauen, zum Beispiel mit einem entspannenden Aroma-Badezusatz aus der Apotheke.